Safran – das goldene, wunderbare Gewürz

Safran, das kostbarste Gewürz der Welt, verleiht Speisen eine unverwechselbare Farbe und ein einzigartiges Aroma. Aufwendig in Spanien und Italien angebaut, ist er besonders in Gerichten wie Paella und Risotto alla Milanese unverzichtbar – ein Symbol für Luxus und Tradition in der feinen Küche.

Seit Jahrhunderten gilt Safran als eines der kostbarsten und faszinierendsten Gewürze der Welt. Mit seiner leuchtend goldgelben Farbe und dem unverwechselbaren Aroma hat er in den Küchen der Welt einen Ehrenplatz erobert. Doch was macht Safran so besonders, dass er oft liebevoll als "rotes Gold" bezeichnet wird?

Die Herkunft und der Anbau

Safran, gewonnen aus den feinen Narben des Krokus (Crocus sativus), ist das Ergebnis einer äusserst arbeitsintensiven Ernte. Jede einzelne Blüte trägt nur drei zarte, rote Narben, die mit Sorgfalt von Hand geerntet werden müssen. Es sind etwa 150 bis 200 Blüten, die man braucht, um ein einziges Gramm Safran zu gewinnen – ein Aufwand, der den hohen Preis dieses edlen Gewürzes erklärt.

Safran gedeiht nur in bestimmten Regionen der Welt, wo die klimatischen Bedingungen ideal sind. Trockenes Klima und gemässigte Temperaturen bieten dabei ideale Anbaubedingungen. In Spanien und Italien hat der Anbau dieses besonderen Gewürzes lange Tradition und zeichnet sich durch eine ausserordentliche Qualität aus. In der spanischen Region La Mancha wird ein besonders aromatischer und farbintensiver Safran produziert, der weltweit geschätzt wird. Ebenso bieten Regionen in Italien, wie Sardinien, die Toskana und die Abruzzen, erstklassigen Safran, der in der lokalen Küche eine bedeutende Rolle spielt. Neben Italien und Spanien gehören auch Iran, Indien, Griechenland, Marokko, Afghanistan, Schweiz, Frankreich, Türkei und Österreich zu den bedeutenden Anbauregionen.

Der Iran ist der mit Abstand grösste Safranproduzent weltweit. Das Land produziert 90-95% der globalen Safranmenge – was rund 170-180 Tonnen Safran jährlich entspricht.

Eine kulinarische Schatzkammer

In der Küche entfaltet Safran seine Magie auf vielfältige Weise. Sein intensives, wunderbares Aroma und die goldene Farbe bereichern berühmte Gerichte wie die spanische Paella oder das italienische Risotto alla Milanese. Safran ist vor allem in Reisgerichten ein wahrer Segen, denn er verleiht ihnen nicht nur Farbe, sondern auch eine wunderbare, einzigartige geschmackliche Tiefe.

In Spanien trifft man ihn neben der Paella auch in traditionellen Speisen wie der Fabada Asturiana, einer herzhaften Bohnensuppe, oder in Zarzuela de pescado, einer würzigen Fischpfanne. In Italien hingegen verwendet man Safran vor allem in Gerichten aus Norditalien – allen voran das cremige Risotto alla Milanese. Doch auch in regionalen Pasta-Gerichten und sogar in einigen köstlichen Desserts verleiht Safran seinen unverwechselbaren, wunderbaren Geschmack.

Die Kostbarkeit des Safrans

Warum ist Safran so teuer? Der hohe Preis von bis zu 15.000 CHF pro Kilogramm spiegelt nicht nur die aufwendige Ernte wider, sondern auch die einzigartigen Bedingungen, die für seinen Anbau notwendig sind. Der gesamte Prozess, von der Pflanzung bis zur handverlesenen Ernte, erfordert viel Geduld und Expertise. Und dennoch wird Safran seit Jahrtausenden nicht nur wegen seines Wertes, sondern auch wegen seiner geschmacklichen und gesundheitlichen Vorzüge sehr geschätzt.

Ein Hauch von Luxus in jedem Gericht

Safran ist mehr als nur ein Gewürz – er ist ein Symbol für Luxus, Tradition und Handwerkskunst, die uns immer wieder aufs Neue begeistern. Egal ob in der spanischen oder italienischen Küche, Safran veredelt jedes Gericht auf ganz besondere Weise. Er gibt jedem Gericht eine einzigartige Kombination aus Aroma, Farbe und Exklusivität. Kein Wunder, dass er weltweit von Gourmets und Feinschmeckern geschätzt wird.

Erleben Sie die faszinierende Welt des Safrans – und lassen Sie sich von der Magie dieses edlen Gewürzes verzaubern.

 

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