Pasta: Eine Ode an die italienische Küche

Pasta ist ein vielseitiges und beliebtes Grundnahrungsmittel auf der ganzen Welt. Die Herstellung ist eine Kunst, die ein tiefes Verständnis für die Zutaten, Techniken und Geschichte erfordert.

Seit Jahrtausenden beliebt

Pasta, ein Synonym für die italienische Küche, schaut auf eine langjährige Geschichte zurück, welche bis zu den alten Römern zurückreicht. Bereits 1'700 Jahre v.Chr. kamen die Römer auf den Geschmack der Teigwaren, welche sich bis heute zu einem wesentlichen Bestandteil der mediterranen Küche entwickelten. Heute ist Pasta sehr beliebt. So beliebt, dass weltweit ca. 17 Millionen Tonnen Pasta pro Jahr hergestellt wird.
Der Pro-Kopf-Verbrauch ist, wenig überraschend, in Italien am höchsten (Stand 2021: 22.9 kg). Das ist mehr als doppelt so viel wie in der Schweiz pro Kopf an Pasta gegessen wird (Stand 2021: 10.17 kg pro Person).

Die Kunst der Herstellung

Pasta ist im Wesentlichen eine Mischung aus Hartweizengriess oder Weizenmehl und Wasser. Einige traditionelle Rezepturen enthalten auch Eier. Die Qualität der Zutaten ist entscheidend für die Textur und den Geschmack der Pasta.
Die Herstellung von Pasta ist eine Kunst, die jahrhundertelang perfektioniert wurde. Der Teig wird geknetet, ausgerollt und in verschiedene Formen geschnitten. Anschliessend wird er getrocknet, um seine Haltbarkeit zu gewährleisten. Traditionell wurde Pasta von Hand hergestellt. Heute erfolgt die Produktion oft maschinell, wobei jedoch weiterhin auf traditionelle Techniken gesetzt wird, um die Qualität zu erhalten.

«Al bronzo» – Einzigartige Konsistenz und Textur

«Al bronzo» in der Herstellung von Pasta bedeutet, dass der Teig nach dem Kneten durch Bronzematrizen anstatt durch Teflonmatrizen gepresst wird. Dadurch erhält die Pasta eine raue, poröse Oberfläche, wo die Saucen besser haften können. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Pasta nach dem Pressen bei niedriger Temperatur langsam (bis zu 50 Stunden) bei 40-80 °C getrocknet werden. Dadurch bekommt sie ihre einzigartige Konsistenz und Textur und ist besser verträglich.

Unzählige Formen für verschiedene Gerichte

Es gibt unzählige Arten von Pasta, von Spaghetti und Linguine bis hin zu Penne und Farfalle, und jede Art hat ihre eigene einzigartige Form und Textur. Diese Vielfalt dient nicht nur ästhetischen Zwecken, sondern hat auch praktische Hintergründe. Verschiedene Saucen und Zutaten haften unterschiedlich gut an verschiedenen Pastasorten. So passen beispielsweise dicke Saucen besser zu röhrenförmigen Teigwaren wie beispielsweise Penne, während flüssigere Saucen besser zu langen, dünnen Nudeln wie Spaghetti oder Tagliatelle passen.

Die Kunst des Kochens von Pasta

Die Zubereitung von Pasta erfordert Geduld und Präzision. Zunächst sollte reichlich Wasser in einem grossen Topf zum Kochen gebracht werden, dann wird eine grosszügige Menge Salz hinzugefügt. Dann wird die Pasta hinzugefügt und unter gelegentlichem Rühren gekocht, bis sie «al dente» ist. Das bedeutet, dass sie noch einen leichten Biss hat. Nach dem Abgiessen sollte die Pasta sofort mit der Sauce vermischt und serviert werden, um ein perfektes kulinarisches Erlebnis zu garantieren.

Pasta ist nicht nur ein einfaches Nahrungsmittel; sie ist ein Symbol für die Kunst des Kochens und die Vielfalt der italienischen Küche. Egal, ob Spaghetti, Penne oder Farfalle - eines ist sicher: Pasta wird immer ein zeitloser Favorit auf unserem Teller bleiben.

Buon appetito!

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